Als FührendeR Wachstum aus/an Krisen stärken: Interview mit Dr. Judith Mangelsdorf, Miniserie, Teil 3/3

CHRISTIAN THIELE

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Wie können Menschen in, nach, trotz, aus Krisen gestärkt hervorgehen – und was kann Führung dazu beitragen? Darum dreht sich die aktuelle Mini-Serie auf meinem Blog und die aktuelle Folge meines Podcasts „Positiv Führen“. Die Berliner Psychologin Judith Mangelsdorf hat zu diesem Thema promoviert und ist eine der bekanntesten Vertreterinnen der Positiven Psychologie in Deutschland. Deshalb habe ich sie dazu befragt (eine frühere Version dieses Interviews ist in der Welt erschienen). 

Was macht aus Ihrer Sicht die Corona-Krise besonders?

Dr. Judith Mangelsdorf: Das besondere ist, dass plötzlich ganze Gesellschaften und wir alle gemeinschaftlich in einer sehr herausfordernden Situation sind. Viele andere Krisen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nur einen bestimmten Bereich unseres Lebens beeinflussen. Beispielsweise die Ehekrise, die ich nur zu Hause habe, aber nicht auf der Arbeit. Oder manchmal auch Wirtschaftskrisen, von denen ich in der Arbeit sehr negativ beeinflusst werde, aber nicht in meinem Privatleben. Aktuell aber befinden wir uns alle gleichzeitig in einer Krise, die fast keinen Lebensbereich unbeeinflusst lässt. 

Inwiefern sind Führungskräfte, Lehrer, Eltern und alle anderen, die Verantwortung tragen für andere, in diesen Zeiten besonders gefordert?

Krisen sind generell Zeitpunkte, an denen wir nach Orientierung suchen. Denn jede Krise erschüttert ein Stück weit unser Weltbild oder unser Denken über einen bestimmten Aspekt unseres Lebens fundamental. Und immer dann wenden wir uns Personen zu, die uns normalerweise Halt bieten sollten: Kinder ihren Eltern und Lehrern, Mitarbeiter ihren Führungskräften, wir Bürger schauen besonders in Richtung unserer Staats- und Regierungschefs. Und das bedeutet natürlich ein besonderes Maß von Verantwortung, von Personen, die ohnehin schon in Verantwortung stehen dafür, um Strukturen zu schaffen und Halt zu geben. Gleichzeitig sind diese Personen auch selbst und persönlich von der Krise betroffen und damit in einer besonders herausfordernden Situation. 

Was machen Krisen mit uns, seelisch, geistig?

Wenn uns eine Krise wirklich persönlich betrifft, können wir in den gewohnten Mustern des Handelns und Verhaltens nicht mehr agieren. Unsere Verhaltensmuster funktionieren in dem Zustand der Krise schlicht nicht mehr. Wir alle sind es ja gewohnt, Sozialkontakte zu pflegen, spontan zu sagen: „Lasst uns heute Abend etwas essen gehen.“ Und plötzlich ist das nicht mehr möglich. Eine Krise erfordert also vor allem sehr viel neues Denken. Emotional bedeutet eine Krise in erster Linie eine Zeit großer Unsicherheit, die häufig von Ängsten begleitet ist. Nicht selten erleben wir Verlustängste oder konkrete Verluste und damit auch Trauerprozesse die damit einhergehen. 

Und auf der physiologischen, körperlichen Ebene?

Da haben wir mit allen Auswirkungen von Stress zu tun: muskuläre Verspannungen, Schlafstörungen, erhöhtes kardiovaskuläres Krankheitsrisiko und andere Faktoren spielen eine große Rolle – allerdings in Kombination mit einer Situation, in der wir uns weniger körperlich bewegen, was sonst die größte Möglichkeit ist, Stress zu reduzieren. Das heißt, wir befinden uns quasi mit dem gesamten Organismus in einem Ausnahmezustand. 

Ist die Corona-Krise, wie gelegentlich behauptet wird, traumatisch?

Nein. Tatsächlich ist die aktuelle Lage kein Trauma im klassischen Sinne. Wir Psychologen sprechen dann von einem Trauma, wenn es um die körperliche Unversehrtheit von Menschen geht, um sexuelle Übergriffe und Gewalterfahrungen beispielsweise. Aber diese Krise ist ein potenziell mikrotraumatisches Ereignis. 

Das heißt?

Mikrotraumatische Erfahrungen sind einschneidende Lebensereignisse, die uns zwar nicht traumatisieren, aber trotzdem unser Weltbild zerstören können. Hierzu gehören beispielsweise der plötzliche Verlust des Arbeitsplatzes, das unvorhergesehene Verlassenwerden durch einen Ehepartner oder aber die Verunmöglichung meiner Arbeit durch einen Lockdown. Bezogen auf die Krise heißt das: Ich verliere nicht zwangsläufig mein Leben an sie. Aber viele Menschen können ihr Leben nicht wie gewohnt weiterführen, erleben sich als sehr isoliert. Das hat durchaus das Potenzial, zu sehr schweren psychischen Erschütterungen zu führen, die einzelne Personen bewältigen müssen. Alleine im Kindes- und Jugendalter ist die Häufigkeit psychischer Erkrankungen durch die Folgen der Pandemie um 15% gestiegen.

Sie arbeiten ja auch mit Klienten. Was begegnet Ihnen da aktuell?

Vor allem zwei Themen: Einerseits die Isolation, die Einsamkeit, vor allem von Menschen, die sonst ihre Beziehungen sehr aktiv gestalten. Und das andere ist eine große Zukunftsangst: Menschen, die etwa eine gut funktionierende Selbstständigkeit bis hierhin hatten und jetzt nicht wissen, wie und ob sie überhaupt ihre berufliche Karriere erfolgreich weiterführen können.

Sie haben erforscht, wann und wie Krisen zu einer psychischen Stärkung führen können – wie geht das?

Eine der wichtigsten Antworten: Wachstum kann aus Leid hervorgehen, das geschieht aber nicht zwangsläufig. Bis zu zwei Dritteln derer, die stark krisenhafte Momente erleben mussten, berichten danach von so etwas wie post-traumatisches Wachstum, also dem Erleben durch die Bewältigung von herausfordernden Erfahrungen gewachsen zu sein. In der Forschung konnten wir drei Aspekte identifizieren, die zu PTG führen:: Das erste ist die Anwesenheit positiver Emotionen, und zwar auch in den ganz schwierigen und kritischen Phasen. Nicht erst seit Barbara Fredrickson, der amerikanischen Forscherin, die sich das Thema positive Emotionen sehr intensiv angeschaut hat, wissen wir: Neues Denken, neues Handeln und Handlungsfähigkeit im Allgemeinen entstehen immer dann, wenn wir mindestens Momente von Interesse, Gelassenheit, Freundlichkeit oder sonstige Aspekte von Positivität erleben. Punkt zwei: unterstützende soziale Beziehungen. Wenn es Menschen gibt, die gemeinsam mit mir durch eine schwierige in tiefer Verbundenheit gehen, mit denen ich sprechen und mich austauschen kann, dann erhöht das die Wahrscheinlichkeit von psychischer Erholung und Reifung ganz rapide.

Und Wachstumsfaktor Nummer drei?

...ist das Thema Sinn. Jede Erfahrung, egal ob positiver oder negativer Natur, die mein Leben erschüttert, bleibt so lange ein offener Aspekt meines Lebens, bis ich ihr zumindest irgendwann im Nachhinein einen Sinn zumessen kann.

Was bedeutet das?

Am Beispiel der aktuellen Lage hieße das etwa: „Vielleicht war die Corona-Erfahrung zunächst für mich sinnlos und schwer. Aber ich bin dadurch in das digitale Arbeiten hineingewachsen , habe viel gelernt, weiß jetzt, wer in meinem Leben wirklich wichtig ist und was ich in meiner Zukunft anders machen möchte.“ Sie Herr Thiele haben ja im Vorgespräch so schön gesagt, Sie möchten um keinen Preis zum Leben vor März 2020 zurück. Und genau das ist eine Erfahrung, die viele Menschen teilen. In einer britischen Studie haben 91% der Befragten berichtet, dass Sie das Leben nach Corona anders weiterführen möchten, als davor. Die Antwort darauf zu finden, was anders werden soll, verleiht dem Durchlittenen Sinn.

Was sind die Do’s and Dont’s für Eltern, Lehrer, Führende, um posttraumatisches Wachstum zu begünstigen?

Vermeiden Sie, zum Status vor März 2020 zurückzukehren, und zwar um jeden Preis. Das wäre eine vertane Chance.

Also keine Nostalgie befeuern...

Genau, denn wir alle haben viel gelernt, viel erfahren, es wurde viel in uns und unserem Arbeitsleben durcheinandergebracht durch die Krise und wir haben die Chance uns und unser Leben neu wieder auszuräumen. Und der größte Fehler wäre, wenn wir im Jahr 2021 wieder zurückkehren würden zu dem Status, den wir vorher erlebt haben. Der größte und wichtigste Faktor wäre also erst mal zu fragen und festzuhalten: Was haben wir gelernt, erfahren, gesehen über unsere Arbeitswelt und wie haben wir diesen Moment der Unterbrechung wirklich genutzt, um von dort aus die Frage zu stellen: Was behalten wir davon bei? Und wie können wir das für eine neue und vielleicht auch bedeutungsvolle Zukunft nutzen? Das große Do wäre, diese Unterbrechung, die wir alle erlebt haben, mit der Frage zu versehen: Wie können wir diese Erfahrung für eine Neugestaltung der Zukunft nutzen.

Man liest ja in diesen Wochen viele Sprüche wie: „Das Leben gibt Dir Zitronen – mach Limonade draus“... Kann so ein Abtun der Sorgen und Nöte, so eine Aufforderung zu Veränderung auch zu Wachstums-Stress führen?

Absolut. Diese Ratschläge können Fatales bewirken bei Menschen, die in der akuten Krisenphase sind, die unter massiver Angst, unter starkem Stress leiden. Dann kommt ein Gefühl auf von: „Soll ich jetzt auch noch in dieser schwersten Phase etwas leisten, das ich nicht einmal erahnen kann?“ Optimistische Ermunterungen dieser Art sind vor allem dann hilfreich, wenn wir schon durch das sogenannte Tal der Tränen hindurch sind. Der Weg durch eine Krise ist meistens mit einem massiven Abfall der psychischen Funktionalität verbunden. In dieser Situation ist es nicht hilfreich nachzufragen, wie eine bedeutungsvollere, reichere Zukunft aussehen kann. Vor allem Lehrer oder Führungskraft sollten für diejenigen, die gerade wirklich leiden , erstmal menschlich da sein. Um deutlich später im Prozess die Frage danach zu stellen, was haben wir aus dieser Erfahrung gelernt? 

Frust, Ärger, Sorgen – welchen Platz dürfen und sollen diese negativen Emotionen denn jetzt überhaupt haben?

Eine wunderbare Frage! Jede Emotion, gerade auch die negativen, zeigen ja, was in unserer Psyche gerade vorgeht: Wenn ich trauere, sagt das, ich verliere etwas. Wenn ich Angst habe vor etwas, zeigt das eine potenzielle Bedrohung und so weiter. Wichtig ist an dieser Stellenicht zu versuchen, diese Gefühle einfach weg zu schieben oder zu verdrängen, sondern sie ernst zu nehmen, wahrzunehmen, zu benennen und die Frage zu stellen: Was will mir dieses Gefühl gerade jetzt sagen? Und was sind konkrete Schritte, die ich unternehmen kann, um mit diesem Gefühl umzugehen? Aber negativen n Emotionen einfach nachzugeben, in grüblerisches Denken zu verfallen, und damit diese Emotionen immer größer werden zu lassen – damit tun sie sich selbst keinen Gefallen. 

Eines der Wörter der Stunde ist ja die Resilienz. Was hat die mit Wachstum aus und an Krisen zu tun?

Resilienz und Wachstum sind zwei ganz unterschiedliche Reaktionen in Bezug auf eine Krise. Wir können vier typische Krisenreaktionen unterscheiden: Einmal ist da die Resilienz. Das bedeutet, dass ich eigentlich so gut wie unbeeinflusst durch diese Zeit gehe. Dass ich die schwierigen Phasen nicht so schwer emotional durchlebe, aber dadurch auch nicht in diese Veränderungsprozesse hineinkomme, die Leid mit sich bringen können. Die zweite Reaktion ist die posttraumatische Belastungsstörung. Im Zuge von Corona spielt das wohl nicht so eine große Rolle. Die für uns jetzt interessanten zwei Varianten sind der Prozess der Erholung, das so genannte bounce back, also durch eine Krise hindurch zu gehen und wieder zurückzufinden auf ein vorheriges Niveau. Und schließlich das Thema Wachstum, also ein bounce forward. Dieses Wachstum entsteht immer dann, wenn ich durch eine sehr schwierige Zeit gegangen bin und durch die Bewältigung dieses krisenhaften Erlebens nachher in ein höheres Niveau hineinwachse. Wer also resilient reagiert, wird mit einer sehr großen Wahrscheinlichkeit kein Wachstum durch die Krise erleben und umgekehrt. 

Was sind denn Ihre drei besten Tipps, um in Krisen zu wachsen, um so etwas wie bounce forward zu begünstigen – für mich und für andere?

Erstens: Überlegen Sie, wann Sie in Ihrem Leben schon mal eine für Sie schwere Krise gut bewältigt haben. Schreiben Sie eine möglichst umfassende Liste all dessen und all der Menschen, die Ihnen damals geholfen haben. Wenn Sie das nächste Mal in eine krisenhafte Situation kommen, nehmen Sie diese Liste hervor und machen Sie mindestens zwei oder drei der Dinge, kontaktieren Sie zwei oder drei der Menschen auf dieser Liste ganz bewusst wieder. Zweitens: Sorgen Sie für so viel sozialen Austausch wie möglich. Wir Menschen sind soziale Tiere. Sich mit anderen auszutauschen, merken dass andere in der gleichen Situation leben, entlastet unser System massiv. Suchen Sie Gespräche zu Menschen, denen Sie vertrauen. Oder wenden Sie sich an neutrale Dienste oder andere anonyme Hilfen, die für Sie da sind.

Und drittens?

Sorgen Sie immer wieder für Momente des Glücks. Denn wir wissen, dass wir nur dann neue Lösungen erdenken oder erfühlen können, dass wir nur dann den Weg aus einer Krise herausfinden, wenn wir zumindest Momente positiver Emotionalität erleben. Egal, ob das der Latte macchiato in der Sonne ist oder die Umarmung mit Ihrem Kind: Suchen Sie Momente, die Ihnen das Gefühl geben, es kann ein Danach geben. Dann gehen Sie mit Sicherheit stärker durch die und aus der Krise. 

Ist die Coronazeit für die psychologische Forschung ein Glücksfall?

Wir haben zum ersten Mal eine riesige Datenlage zu einer Krise, die kulturübergreifend Menschen jeder Altersgruppe auf eine sehr tiefe Art und Weise beeinflusst hat. Wir werden in kurzer Zeit zum ersten Mal wissen, wie sich solche Krisen tatsächlich auf Kinder und Jugendliche auswirken, wann sie mit Wachstums-Tendenzen reagieren, wie Menschen durch diese wirtschaftlichen Herausforderungen hindurch gehen und vieles mehr. Denn eine derartige weitreichende Krise in so vielen verschiedenen Wirtschaftssystemen und Kulturen wie jetzt gab es in der Zeit substantieller psychologischer Forschung noch nie. 

Wie gehen denn wir Deutschen typischerweise mit Krisen um?

Auch wenn es hier Menschen gibt, die der Wissenschaft ferner stehen oder Verschwörungstheorien anhängen, gehen wir viel wissenschaftsorientierter mit der Situation um, als das beispielsweise in den USA der Fall ist. Auch unsere Rationalität ist so ein typisches deutsches Kulturgut, der kühle Kopf spielt hier eine größere Rolle als das Emotionale oder die Panikmache, wenn wir uns da mit anderen westlichen Kulturen vergleichen. Wie allerdings die Unterschiede langfristig aussehen, das werden wir erst wissen, wenn die Forschungen dazu abgeschlossen sind – frühestens in einem Jahr. Bis dahin heißt es gemeinsam stark durch die Krise zu gehen.

Dr. Judith Mangelsdorf ist Psychologin und Mathematikerin. Sie hat an der University of Pennsylvania den renommierten Abschluss als Master für angewandte Positive Psychologie (MAPP) bei Prof. Dr. Martin Seligman erworben, an der Max-Planck-Gesellschaft geforscht und dort eine preisgekrönte Dissertation über persönliches Wachstum nach Krisen verfasst. Sie leitet die Deutsche Gesellschaft für Positive Psychologie und bildet Experten aus Wirtschaft, Pädagogik und Psychologie in diesem Forschungsfeld aus. Ihr sehr lesenswertes Buch „Positive Psychologie im Coaching“ ist vor kurzem im Springer-Verlag erschienen und richtet sich vor allem an Coaches, Beratende, Therapeut*innen.

Wenn Sie mehr wissen wollen

Hier einige Angebote von mir, wenn Sie mehr von mir zu positive Leadership hören, lesen, wissen, erleben wollen:

🎧 In der aktuellen Folge meines Podcasts „Positiv Führen“ geht es darum, wie Führende das Wachstum aus, in, nach Krisen stärken und fördern können. (Der Podcast und ich freuen uns übrigens über Abos und freundliche Bewertungen!). Auf den einzelnen Plattformen hier zu hören👇🏼

🚀 Mein Gratis-E-Book „Mehr Glück im Job” – hier eintragen.

🖥 Hier lang zu meinen nächsten Webinar- und anderen Terminen.

Mit positiven Grüßen

Christian Thiele

P.S.: Sie machen das gut!

Christian Thiele: „Positiv führen in schwieriger Zeit“ (Haufe Verlag, Mai 2020)

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Christian Thiele

ÜBER DEN AUTOR

Mehr Leistung, Freude, Gesundheit und Sinn, mit den Methoden der Positive Leadership: Darum geht es mir in meiner Arbeit als Coach, Trainer, Teamentwickler und Vortragsredner. Für Führungskräfte, Teams und Organisationen. Verliebt, verlobt und bald verheiratet mit Christiane. Vater. Skitourengeher.

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